Schon von Weitem sehen wir diese unfassbaren Gebäude wie beispielsweise die Pyramide des Luxor Hotels sowie die Nachbildung der Großen Sphinx von Gizeh zur einen Seite, den Pariser Eiffelturm zur anderen Seite. So fahren wir auf den Las Vegas Strip und ich kann kaum erfassen, was ich sehe, weiß auch gar nicht, wo ich vor lauter Glitzer, Glamour, Gebäuden und Attraktionen hinschauen soll. Es ist ja nicht nur der Eiffelturm zu sehen, sondern auch der Triumphbogen, ein Montgolfière-Ballon in Übergröße, die Pariser Oper und der Louvre. Wir lassen Paris hinter uns und nur ein Stück weiter sind wir auch schon in Venedig und es sieht ebenfalls täuschend echt aus. Und vielleicht ist es ganz gut, dass es noch hell ist, denn so bekommen wir immerhin ein bisschen Orientierung. Unser Hotel selbst liegt in Downtown, dem „Old Vegas“ und dazwischen, warnt Colin uns, sollten wir besser nicht zu Fuß unterwegs sein, nicht einmal zu zweit oder in der Gruppe 😬 Dann wieder fahren wir an all den kleinen, fröhlich-verrückten Hochzeitskapellen vorbei. Ich weiß gar nicht, was ich denken soll und fühle mich weiter eher unwohl. Inzwischen glaube ich jedoch, dass das weniger mit Las Vegas zu tun hat, denn ich bin ja durchaus jederzeit für Party, Ausgehen und Feiern zu haben 😝 nein, ich glaube die Auswirkungen der Kälte und Nässe am Grand Canyon machen sich bemerkbar. Oh je… 😨
Ich teile mir heute vorsorglich und von vornherein mit Serena das Zimmer und werfe mir direkt zwei Ibuprofen ein. Da wird es doch möglich sein, ein paar Stunden durchzuhalten. Wir ziehen mit Geoff los, der darf allerdings eine ganze Weile warten, denn Serena braucht dann doch etwas länger, bis sie Make up & Co. aufgetragen und sich in Schale geworfen hat 😁 Ich bin recht zügig fertig, denn für ein Kleid ist mir zu kalt und so viel, dass ich ewig lange bräuchte, gibt mein Backpacker-Rucksack gar nicht her, aber ich denke, man kann mich so mitnehmen 😆

Wir verlassen das „Golden Nugget“, in dem sich, wie in jedem Hotel, ein Casino befindet und das außerdem als kleine Attraktion ein gesichertes Haifischbecken im Poolbereich hat, und stehen direkt auf der Fremont Street. Das ist nach dem Las Vegas Boulevard die zweitbekannteste Straße hier. Die zweitgrößte LED-Leinwand der Welt, die sich wie eine Decke durch die Straße zieht und an ein Bahnhofsgebäude erinnert sorgt für allerlei buntes Licht, zwischendurch gibt es auch eine Show mit entsprechender Musik. Dazu all die blinkenden Lichter der Casinos, Bars, Souvenirläden und jede Menge Künstler sowie Selbstdarsteller, was in Summe für mich auch weiter für Überforderung sorgt. Wir gehen in einen von Colin empfohlenen Souvenirladen, wo wir Bier für 2 USD kaufen können, das man auch mit in die Casinos nehmen kann. Eine wahrlich günstige Angelegenheit. Wobei man, je nach Spiel und Einsatz, auch Freigetränke in den Casinos erhält. Geoff spielt auch mal am Automaten, während Serena und ich uns einfach nur umschauen. Nun wohne ich in Deutschland ja ausgerechnet in der Stadt mit dem schönsten Casino, da erinnert mich alles andere eher an „Spielautomatenhallen“, für die ich mich jetzt weniger begeistern kann. Und wie ich die Menschen so beobachte, frage ich mich, wie viel Zeit die Spielsüchtigen hier verbringen und wie schlimm das eigentlich ist. Mein Favorit in der Fremont Street ist übrigens eine Bar, in der die Besucher Krankenhauspatientenkittel tragen, Infusionsständer neben dem Tisch stehen haben, deren „Infusionsbeutel“ mit Wein oder was auch immer gefüllt sind. Einerseits krank, andererseits zum Piepen lustig 🙃 Nach einem ausgiebigen ersten Eindruck nehmen wir ein „Uber“ und fahren zum Vegas Strip. Die Welt ist klein, eine Slowenin fährt uns, gibt uns ein paar Tipps, erzählt vom Leben in Las Vegas. Ehrlich gesagt ist das völlig surreal, dass Menschen hier auch leben. Es erinnert eher an einen überdimensionalen Freizeitpark, denn an eine Stadt, die im Übrigen rund um die Uhr pulsiert. Wir starten in Venedig und fast finde ich es romantisch, außer dass da viel zu viele Menschen sind. Man kann hier sogar Gondel mit singenden Gondoliere fahren. Wir bestaunen die Stadt und sehen aus einiger Entfernung den stündlich stattfindenden Vulkanausbruch vor dem Mirage Hotel, bevor wir einige Zeit später die unbeschreiblichen Bellagio Wasserspiele bewundern. Die sprudelnden Wasserfontänen zu verschiedenen Musikstücken sind fast noch imposanter als ein Feuerwerk. Wir gehen stundenlang weiter durch verschiedene Hotels, Bars, Casinos und selbst wenn ich für fünf Euro spielen wollen würde, ich wüsste gar nicht wo. So schaue und staune ich, bin in meinem Element als wir ein paar supernette und lustige Briten – die ich sogar gut verstehen kann 😜 – kennen lernen und wieder ruhiger, als wir durch Paris schlendern. Im Casino hier ist die Decke himmelblau und die Lichtverhältnisse gleichen dem Tageslicht. Das bekommt mein Verstand überhaupt nicht auf die Kette, nachdem es draußen ja dunkel ist. Hier bleiben wir eine Zeit lang, lauschen der Live-Musik im Varieté Moulin Rouge, bestellen uns ein Getränk. Nun merke ich definitiv, dass ich kränkle, denn ich bin gefühlt ganz schwach auf den Beinen. Gut, es ist auch schon mitten in der Nacht. Ich würde auch alleine zurück fahren, doch Serena und Geoff wollen mit und Serena geht noch ins hoteleigene Casino, während ich mich auf das mehr als komfortable Bett freue. Wir haben eine regelrechte Suite und es ist zu schade, dass uns hier nur ein paar Stunden bleiben. Ganz so lange bleibt Serena dann auch nicht, wenngleich die Casinos 24 Stunden (!) geöffnet haben. Sie erzählt noch fröhlich vor sich hin, während ich schon am Einschlafen bin und sie ja ohnehin kaum verstehe 😆 Aber sie ist süß, will mir Tee besorgen, legt mir weitere Ibuprofen hin. Schlaf, ich brauche einfach nur Schlaf, das hilft immer und gegen alles.
Als es am Morgen direkt wieder los geht und wir durch die Wüste fahren, dabei skurriler weise den schneebedeckten Mount Charleston sehen, tauschen wir unsere Erfahrungen aus, wer was gesehen und erlebt hat. Und ich weiß immer noch nicht, was ich von dieser Stadt halten soll. Also ich denke ich bin ganz froh, dass ich sie innerhalb dieser Tour nun einfach mal sehen und einen Eindruck bekommen konnte. Extra hier her geflogen wäre ich nicht und dass ich nochmal wieder komme glaube ich auch nicht, wobei ich auch niemals mehr „nie“ sagen werde 🤣 Ja doch, sie ein Mal gesehen zu haben ist gut. Wäre ich 100% fit gewesen hätte ich bestimmt auch mehr aus ihr rausgeholt, aber alles in allem ist auch so alles gut 😉

Wir verlassen Nevada und kommen nach 200 Kilometern wieder in Kalifornien an, dieses Mal im Death Valley und das bei 100 Grad Fahrenheit, also fast 38 Grad Celsius Außentemperatur. Wenig verwunderlich, denn hier ist der heißeste Punkt der Welt und der trockenste Amerikas. Während ich im Bus bei Klimaanlage gefroren habe, ist mir jetzt mehr als heiß und ich kann gerade nicht unterscheiden, ob das Fieber oder wirklich die Hitze da draußen ist. Aber ich schiebe das beiseite, denn bei unserem zweiten Stopp am Badwater Basin, dem tiefsten Punkt Nordamerikas mit einer Höhe von 85,5 Metern unter (!) dem Meeresspiegel und dem niedrigsten Punkt der westlichen Hemisphäre, bin ich definitiv in meiner Lieblingslandschaft auf der bisherigen Tour angekommen. Ich kann das gar nicht beschreiben und weiß auch gar nicht, warum ich von ausgerechnet so kargen Landschaften so angetan bin, aber da geht mir echt das Herz auf. Das muss mein Aszendent, der Skorpion, sein, während der Widder nicht genug von Grün bekommen kann. Ja, das muss es sein 🤣 Mir geht es hier auch direkt gut, ich denke die trockene Hitze ist gerade nicht verkehrt für mich. Das Death Valley ist nach Alaska der größte Nationalpark der USA. Wir haben hier viel Spaß und machen lustige Fotos mit Nah-/Fernaufnahmen und ich könnte stundenlang bleiben. Nein, tagelang. Obwohl es hier nichts gibt. Weite, Wüste, ein salzkrustiger Boden, karge Berge in der Ferne. Fast freue ich mich, dass wir nochmals 400 Kilometer vor uns haben, die durch eine ähnliche, abgefahrene Landschaft führen. Wobei es im Bus und mit der Klimaanlage zunehmend ungemütlich wird, dazu die unterschiedlichen Befindlichkeiten. Das ist dann wohl der Punkt, an dem man von „Gruppenkoller“ spricht. Zu lange auf zu engem Raum, jeder ein wenig müde, gestresst und genervt ob des Zeitplans und des straffen Programms. Ich ziehe mich in mich zurück, genieße die Landschaft, den Vollmond, der so unfassbar gut in diese Landschaft passt, mummele mich in alles, was ich greifbar habe und das irgendwie wärmt und entscheide, heute Abend nicht mit essen zu gehen, sondern einfach mal früh ins Bett. Unterwegs kaufe ich mir im Supermarkt noch irgendwelche Pillen gegen Erkältung – hier bekommt man übrigens alles an Medikamenten im Supermarkt, das Meiste frei verkäuflich im Regal, es gibt jedoch meist auch eine integrierte Apotheke für die „härteren Drogen“ 😆
Es gibt ja bekanntlich keine Zufälle. Ich kenne mich, wäre ich mit Essen gegangen, hätte ich bestimmt (und trotz Erkältung) auch wieder nicht „nein“ gesagt und wir wären in ein, zwei Bars gelandet. Und just in dieser Nacht kommt es in diesem Ort namens „Bakersfield“ in einer Bar zu tödlichen Schüssen. Schon merkwürdig, wenn man beim Frühstück sitzt und im Fernsehen sieht, was nachts in dem Ort passiert, in dem man selbst geschlafen hat 😱

Heute sind es „nur“ um die 270 Kilometer bis zu unserem Ziel. Wir steuern den letzten Nationalpark der Tour an: den Yosemite National Park. Es sei genügend Zeit, um durch den Park zu wandern. Prima, ein Mal Zeit und Wetter zum Wandern und dann ist mein Körper nicht in der Lage. Was soll’s, ich werde mir ein schönes Plätzchen suchen und die Sonne genießen. Colin bereitet uns wieder auf einen Non Plus Ultra-Ausblick vor, der auch erneut beachtlich ist, mich jedoch wieder nicht vom Hocker haut. Ich wohne im Schwarzwald und war schon in den Dolomiten und exakt diese Mischform liegt vor uns. Ah doch, ein Wasserfall in der Ferne beeindruckt mich dann doch 😅 Alles gut so, nimmt mir schon den Druck, dass ich heute nicht so weit gehen kann 😉 Lustig, dass wir eben noch in der Wüste waren und jetzt am Straßenrand Schnee liegt.
Ich mache mir einen schönen Mittag, gehe am Wasser entlang, bestaune die Yosemite Falls, die immerhin mit einer gesamten Fallhöhe von 739 Metern die zweithöchsten Wasserfälle der Welt sind. Ich komme mit Einheimischen ins Gespräch, trinke Kaffee, esse auch ein Stück Kuchen, nehme in der guten frischen Luft ein paar tiefe Atemzüge, mache schöne Fotos und hätte auch gar nichts anderes gebraucht. Es ist also schon immer alles gut so, wie es ist 😉 Außerdem tut so ein bisschen Abstand gut, denn jetzt freue ich mich auch wieder auf die Gruppe und zusammen schauen wir uns noch den „El Capitan“an, der größten Granitfelsen der Welt, der so groß ist, dass man Kletterer schon fast mit der Lupe suchen muss.
Außer Kojoten und Bären habe ich jetzt wahrlich innerhalb einer Woche so ziemlich alles gesehen, was man in diesen drei Bundesstaaten gesehen haben sollte. Außer halt den Antelope Canyon, aber fühlt sich an, als würde ich es verkraften 😆 Und so habe ich außerdem einen Grund, wieder zu kommen. Wobei, den habe ich auch so 😉 Ganz interessant, denn lange hatte mich Amerika überhaupt nicht interessiert. Die Erkenntnis dazu kommt mir jetzt. Als Jugendliche war ich absoluter USA-Fan, habe jeden Schnipsel, den ich finden konnte, ausgeschnitten und ganze Ordner damit beklebt. Dann wollte ich nach der Schule für ein Jahr hin, hatte auch eine Familie bei der ich bleiben konnte, einen Schulplatz, sogar schon einige meiner Sachen dort. Und dann habe ich kein Visum für ein ganzes Jahr bekommen, weil es privat organisiert war und nicht über eine Agentur. Zudem hatte ich damals nur den kroatischen Pass. Ich glaube, dass ich diesbezüglich unterbewusst noch angekekst war und deswegen mein Interesse an den USA „aufgegeben“ hatte. Ich war wohl zwei Mal in New York, aber das ist ja mehr ein „must do“ als Amerika selbst. Schön, dass ich das erkennen durfte und jetzt so positiv überrascht worden bin – auf allen Ebenen! 😍

Wir haben nun keine ganz so weite Fahrt mehr und bleiben noch eine Nacht in der Natur, bevor es wieder in die Großstadt geht. Und es ist wirklich mitten in der Natur, am Bass Lake. Dieses Mal haben wir sogar jeweils ein ganzes Cottage. Doof, dass das Schlafzimmer im „Untergeschoss“ liegt und die Heizlüftung nicht funktioniert. Ich kenne da inzwischen nix und sage Penny, dass ich auf der Couch oben schlafe und auch erneut nicht mit Essen gehe. Ja, so bin ich inzwischen auch, brauche einfach immer mal wieder meine Ruhe bei so viel Trubel und – nehme sie mir auch. Während alle duschen und sich fürs Abendessen richten, gehe ich zum Sonnenuntergang an den See und genieße Idylle und Atmosphäre. Gut für mich zu sorgen zeigt umgehend Wirkung, denn am nächsten Tag fühle ich mich wirklich wesentlich besser.
Wir starten unsere letzte Fahrt im Bus: 200 Meilen, ca. 4,5 Stunden, Endstation San Francisco. Heute Abend gehen wir noch alle auf Segeltour, was freiwillig, das heißt nicht Teil der Tour ist, doch wir sind einstimmig der Meinung, dass es einen gebührenden Abschluss nach dieser Tour und dann insgesamt fast 3000 Kilometern in einer Woche (!) braucht.

Wir passieren die Bay Bridge und sind nur eines von ca. 300.000 (!) Autos, die täglich die Brücke passieren. Ich bin gespannt auf die Stadt, von der so viele schwärmen und die als die teuerste der Staaten gilt. Was ich aus dem Auto sehe, gefällt mir auf jeden Fall schon mal 😊
Als wir im „Le Méridien“ einchecken, staunen wir alle nicht schlecht. Das ursprüngliche Hotel hätte wohl zwischenzeitlich geschlossen, vielleicht ist es auch der Ausgleich für das Flecken-/Kippen-Bett-Hotel, über das wir uns alle beschwert hatten. Wie auch immer, das Zimmer ist gigantisch – mit Blick auf die Bay Bridge, riesengroß und mit allem Komfort, dahingehend sicher das Beste dieser Reise. Doch wieder nur eine Nacht. Aber immerhin eine Nacht 😉 Penny ist direkt wieder los, während ich es mal gar nicht eilig habe, schließlich bin ich ja noch ein paar Tage in der Stadt. Einige Zeit später mache ich mich dann auch auf den Weg, um gemütlich zum verabredeten Pier zu spazieren. Nur eine halbe Stunde, in der ich unterwegs bin, doch jetzt schon hell begeistert! All die Piere, die ich passiere, die Golden Gate Bridge, die ich in einiger Entfernung erblicke, dazu sauber, aufgeräumt, sonnig. Ja, ich glaube San Francisco wird auch mir gefallen 😍

Mit ein paar anderen besteigen wir am belebten Pier 39 den Katamaran zur Sonnenuntergangstour, bedienen uns an den Snacks und Getränken, genießen die ausgelassene Stimmung. Wir schippern an Alcatraz vorbei und kommen schließlich der Golden Gate Bridge näher, was im Abendlicht und zum Sonnenuntergang unbeschreiblich ist. Was für ein Anblick! Wieder einer dieser Momente, in denen ich dieses Glücksgefühl und diese Dankbarkeit spüre, dass ich das erleben darf. Ein Traum!
Draußen lässt es sich nicht lange aushalten, da es nicht nur unfassbar kalt ist – und wir tragen schon die zur Verfügung gestellten Jacken – sondern auch so was von windig. Ich habe Angst um mein Handy, das im Meer landen könnte und doch riskiere ich es, um mit die schönsten Bilder überhaupt zu machen. Drinnen ist es auch schön, irgendwie gemütlich, jeder quatscht nochmal mit jedem und es entwickeln sich richtig schöne Gespräche. Wir wollen also auch nach Rückkehr im Hafen noch nicht auseinander gehen und steuern ein Restaurant an, das für die Zubereitung von Sauerteig-Speisen bekannt ist beziehungsweise auch eine entsprechende Backstube hat und die ganze Stadt beliefert. Für meine Verhältnisse und mein Empfinden ein sehr, zumindest preislich ambitioniertes Restaurant, aber ich bin ja ab Morgen wieder im Hostel und da wird der Lebensstandard schon ganz automatisch herunter geschraubt 😆 Nach dem Essen ist es soweit und die meisten verabschieden sich. Was soll ich sagen, wie immer bleibe ich beim „Rest“. Colin erklärt, dass er die Tour jetzt für beendet erklärt und herzlich gerne privat mit uns weiter zieht. So wechseln wir, das sind Serena, Angus, Geoff, Colin und ich, nur die Straßenseite in die gegenüberliegende Karaoke-Bar und finden es schon lustig, bevor wir überhaupt angefangen haben. Da die Bar jedoch gerade Getränke-Sperrstunde hat, was kein Mensch weder versteht noch verstehen muss, ziehen wir weiter, enttäuscht nicht wenigstens ein Mal gesungen zu haben 😏 Doch auch ohne zu singen, kommen wir in insgesamt zwei Bars und einem Burger-Laden (hatten die Jungs in der Nacht doch tatsächlich wieder Hunger) auf unseren Spaß und unsere Kosten – die Details behalte ich mir in Erinnerung 😎 Ja, doch, auch nachts finde ich San Francisco richtig gut 😉
Nun kann ich auch dieses geniale Zimmer kaum nutzen, weil es schon wieder so spät, also früh, wird. Aber ich bin ja nicht auf den Mund gefallen, rufe die Rezeption an, nachdem Penny gegangen ist und  frage, ob ich nicht vielleicht länger im Zimmer bleiben könnte, ich sei nicht ganz fit (und das ist ja nicht einmal gelogen)… und hüpfe ein Mal übers Bett als ich höre, dass ich bis 14 Uhr (!) bleiben kann! Glückstag! 😉