Wie es mir die letzten Wochen ging, habe ich schon etwas beschrieben, wie ich mich gefühlt habe, lässt sich in Worten nicht beschreiben. Es muss sich setzen, will verarbeitet werden und zeigt sich später vielleicht klarer, um darüber schreiben zu können.
Die zwei Tage vor Abflug war ich auf dem Höhepunkt meiner Erschöpfung – körperlich, mental, emotional. Ich wusste gar nicht, woher ich die Kraft für das vor mir Liegende nehmen sollte. Zumal ich wusste, dass es noch zwei Wochen und einige etwas anstrengendere Inhalte lang dauern würde, bis ich mal an einen Strand komme, um mich einfach mal ein wenig zu erholen, auszuschlafen und mir bewusst zu werden, was ich da eigentlich mache 🙃
In der Nacht, als es losging hatte ich nur eineinhalb Stunden geschlafen. Erstaunlicherweise war ich, als der Wecker um 2:30 Uhr klingelte, direkt wach und auch recht fit. Auf der Fahrt zum Flughafen war ich die Ruhe in Person. Dann leichte Nervosität am Flughafen wegen des nicht funktionierenden Self Bag Drop, meinem Gepäck, das ich dann sogar in einem anderen Terminal mit 18 Kilo als Sperrgut (!) aufgeben musste und der Riesenschlange vor der Sicherheitskontrolle, bevor ich schließlich irgendwann pünktlich in den Flieger stieg. Draußen Sonnenaufgang über Stuttgart und dann startete die Maschine. Ab diesem Moment war es, als sei mit einem Mal aller Druck, alle Traurigkeit und alles Schwere von mir gefallen. Und da war sie auf einmal wieder: die Freude auf meine Reise, auf meinen Weg. Und Dankbarkeit, tiefe Dankbarkeit. Dass ich es bis zu diesem Punkt durchgezogen und geschafft habe und für wundervolle Menschen, die ich in meinem Leben habe und kenne. Was mir durch euch widerfahren ist, ist unglaublich und kann ich bis heute kaum glauben. Ich danke euch für eure Worte, Gespräche, Wünsche, Gesten, Geschenke, Einladungen, Umarmungen und all die Unterstützung. Für so viel LIEBEvolles & große Wertschätzung, die ich erfahren durfte. So viel und so groß, dass ich es kaum nehmen konnte… Danke. Von ❤ Danke!